Therapieanwendungen

Hypnotherapie

Verhaltenstherapie

Gesprächstherapie

Paartherapie

Entspannungsverfahren (PME Progressive Muskelentspannung)

Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Therapieverfahren:

Nachfolgend finden Sie einige kurze Beschreibungen, zu den von mir angewandten Therapiemethoden.
Möchten Sie näheres über die jeweilige Therapiemethoden und die individuellen Anwendungen erfahren, bitte ich Sie mich zu kontaktieren und einen Beratungstermin zu vereinbaren.
Der Beratungstermin dient dazu, sich einander kennenzulernen und die möglichen therapeutischen Vorgehensweisen zu den jeweiligen persönlichen Themen gemeinsam zu besprechen. Erst danach wird eine therapeutische Behandlung im beidseitigem Einverständnis begonnen. Selbstverständlich können Sie auch ohne Beratungstermin mit einer sofortigen Behandlung beginnen.

MITT (Traumatherapie)

Die „Mehrphasige Integrative Trauma Therapie“ (MITT) orientiert sich an der Empfehlung der DeGPT und verbindet gestalttherapeutisch-humanistische, lernpsychologisch- verhaltenstherapeutische und systemische Ansätze. Damit kann, den posttraumatischen Entwicklungen und Bedürfnissen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern entsprechend, eine jeweils individuelle Auswahl getroffen werden, mit Hilfe derer die destruktiven Auswirkungen posttraumatischer Reaktionen reduziert und Selbstheilungskräfte stimuliert werden.

Die Vorgehensweisen (einzelnen Phasen) der MITT kann auch bei Ängsten, Zwängen, Befürchtungen, nicht hilfreichen Bewertungen etc. angewandt werden.

Phasenhafter Verlauf (MITT)

Entsprechend dem phasenhaften Verlauf einer psychischen Traumatisierung werden beim integrativen therapeutischen Vorgehen vier Phasen mit bestimmten inhaltlichen Schwerpunkten unterschieden. Diese Phasen lassen sich in der Praxis nicht strikt voneinander trennen und sind daher als individuelle Vorgehensweise zu verstehen. Therapeuten werden ihr Vorgehen mit der jeweiligen Phase der posttraumatischen Selbst-Konfiguration ihrer Patienten abstimmen.

Phase 1 und 2: Aufbau von Sicherheit und Stabilität
Phase 3: Konfrontation (mit dem Trauma- und/oder Angstinhalt)
Phase 4: Integration (Anerkennung der Trauma- und/oder Angstinhalte und persönliche Weiterentwicklung)

EMDR

steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung bedeutet.
Dr. Francine Shapiro (USA) entwickelte diese Psychotherapieform zur Behandlung von Traumafolgestörungen Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Mit der EMDR-Methode können Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen behandelt werden. In Deutschland wird EMDR etwa seit 1991 angewendet. 2006 hat der wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie, EMDR als wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode anerkannt.
Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt.
Ein zentrales Element der EMDR-Behandlung ist die Nachverarbeitung der belastenden Erinnerung unter Nutzung bilateraler Stimulation: Die Patientin bzw. der Patient folgt den Fingern des Therapeuten mit den Augen, während dieser seine Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Diese Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten.

Hypnotherapie

abgeleitet von altgriechisch ὕπνος hýpnos, deutsch ‚Schlaf‘, ist ein „Zustand künstlich erzeugten partiellen Schlafs in Verbindung mit einem veränderten Bewusstseinszustand.“ Hypnose bedeutet jedoch nicht „schlafen“ im eigentlichen Sinn, wie wenn wir uns am Abend in unser Bett legen und eben einschlafen. Mit „Schlaf“ ist ein erhöhter, konzentrierter Wachzustand gemeint, in dem wir Nebensächliches wie Alltagsgedanken, Geräusche, Gerüche usw. ausblenden und uns auf wenige, für unser Leben besonders wichtige Dinge konzentrieren.

Als Hypnose werden u.a. bezeichnet:

  • das Verfahren zum Erreichen einer hypnotischen Trance (diese Form der Trance ist gekennzeichnet durch einen tief entspannten Wachzustand, dessen Besonderheit eine extrem eingeschränkte und auf wenige Inhalte ausgerichtete Aufmerksamkeit ist). Man spricht auch von „hypnotischer Induktion“.

und

  • der Zustand der hypnotischen Trance.

Während einem Trancezustand, haben Sie die Wahrnehmung, dass Sie jederzeit den Vorgang aus eigenem Willen beenden könnten. Sie sind NICHT willenlos. Sie werden alles um sich herum hören, fühlen, riechen, befinden sich jedoch in einem erhöhten, konzentrierten Wachzustand. In diesem Zustand können Sie Gedanken, Gefühle, körperliche Wahrnehmungen, angelernte Verhaltensweisen usw. mit einer erhöhten Wahrnehmung nachempfinden. Während einer Hypnose können Sie sich ganz normal mit mir, Ihrem Therapeuten unterhalten.

Durch diese „Zwiegespräche“ kann sich eine Lösung für Ihr Thema ergeben, können erwünschte Verhaltensänderungen oder anderweitige Verbesserungen herbeigeführt werden.

Verhaltenstherapie

Im Mittelpunkt der Verhaltenstherapie gilt es, dem Patienten nach Einsicht in Ursachen und Entstehungsgeschichte seiner Probleme, Methoden an die Hand zu geben, die ihn ermächtigen sollen seine „psychischen Beschwerden“ zu überwinden.
Dabei wird davon ausgegangen, dass „nicht hilfreiches“ Verhalten welches oft über Jahre hinweg entwickelt wurde (z.B. aufgrund Gewohnheit, persönlichem Gewinn, als Überlebensstrategie etc.) jederzeit wieder verlernt und durch „hilfreiches“ Verhalten ersetzt werden kann.

Schmerztherapie

Unter dem Begriff Schmerztherapie werden alle therapeutischen Maßnahmen zusammengefasst, die zu einer Reduktion von Schmerz führen. Da insbesondere die Behandlung chronischer Schmerzen einen interdisziplinären Ansatz erfordert, wird dazu auch häufig der Begriff Schmerzmanagement verwendet.

In der Schmerzbehandlung gilt es nicht als Ziel den Schmerz zu beenden, sondern einen Weg zu finden mit den Schmerzen umgehen zu lernen (Schmerzmanagement).

Dies kann erfolgen durch Selbsthypnose, Entspannungsübungen, Atemübungen (Grounding), Kognitive Umstrukturierung (KUS) etc.

Progressive Muskelentspannung

Die progressive Muskelentspannung (PME) ist ein Entspannungsverfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurzgehalten und anschließend wird die Spannung gelöst.

Die Konzentration wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen.

Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskelspannung aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung.

Die PME ist eine hilfreiche Methode, um bei akuten Angstzuständen und Panikattacken die muskuläre Anspannung zu lösen und eine verbesserte Wahrnehmung der augenblicklichen Situation zu fördern.

„Im Mittelpunkt bei allen Therapieformen steht dass miteinander geführte Gespräch. Selbstverständlich gilt dabei für mich die gesetzliche Schweigepflicht.“

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